Seelachsfilet im Smoker a la Johannes


Die Grillen zirpen, die Sonne bruzelt, der Smoker smoked und wir...wir schlemmen Fisch!

Nach einem schönen Tag im Schwimmbad mit Freunden war es mal wieder an der Zeit den Smoker anzuschmeißen und etwas tolles dafür zu zaubern. Da wir bei uns einen Fischhändler haben der zweimal die Woche frischen Fisch hat, haben wir mit 2 dicken Stücken Seelachsfilet zugeschlagen. Die Zubereitung des Fisches lag diesesmal nicht in meiner Hand, sondern ich war eher mit den Beilagen beschäftigt.
Da dieser Fisch und das Zusammenspiel mit all den Dingen so was von absolut genial geschmeckt hat, hat dieser Fisch und Koch "Johannes" einen Blogbeitrag verdient!

-> Also Johannes, ein Blogbeitrag nur für dich und deine zauberhaften Fischzubereitungskünste!

Zutaten für 4 Personen
4  Seelachsfilets a 325g ohne Haut und ohne Gräten | 1 Stange Lauch | 3 Zitronen | Bund Blattpetersilie | 1 Zuchini | handvoll Cocktailtomaten | Salz | Pfeffer | Olivenöl | Meersalz | Alufolie

Zubereitung
Zuerst bastelt ihr aus der Alufolie 4 Aluschalen. Achtet darauf das die Schälchen dicht sind und das genügend Rand nach oben ist. Schneidet die Filets in 4 Teile sodass diese in die Schälchen passen. 2 1/2 Zitronen und Zuchini in Scheiben schneiden. Lauch und Petersilie klein schneiden und den Strunk von den Cocktailtomaten entfernen. Gebt Olivenöl, Salz, Pfeffer und die halbe ausgepresste Zitrone in die Schale und rührt das ganze zu einer Marinade zusammen. Legt in die Schale die Zuchini und Zitronenscheiben und bettet den Fisch oben auf. Träufelt die Marinade von oben auf den Fisch und bestreut ihn leicht mit Meersalz. Die Cocktailtomaten legt einfach neben den Fisch.


Wenn der Smoker auf ca. 260 Grad aufgeheizt ist, kommen die Aluschalen jeweils rechts und links in den Smoker. Bitte nicht über die direkte Hitze legen. Nach ca. 30 Minuten +/- 5 Minuten ist der Fisch gar. Alle noch übrig gebliebenen Gräten sind jetzt an den Seiten leicht ausgetreten und ihr könnt diese ganz einfach heraus ziehen. Zum Fisch gab es Kartoffeln mit Salsa Verde a la Jamie Oliver und einen Spinatsalat.



Spinatsalat mit Mozarella, Parmesan und Kernen
Alu Schalen ab auf den Smoker
Deckel zu und warten
Ich wünschte ich könnte den Duft durch das Internet transportieren...
... ganz zu schweigen vom Geschmack


Dieser Fisch zerging wie Butter auf der Zunge. Durch die Zitronen und dem Meersalz war das eine ganz tolle aromatische Kombination. Wir hatten uns gewünscht das das Filet niemals enden würde...

Nachdem die Schalen leer und wir kurz vor dem platzen waren gab es noch einen leckeren Nachtisch Namens "Blumenerde" Ich verrate nur eins, "Oreo...oh Oreo"

Mit Weißwein, Rose und vollen Bäuchen haben wir den Abend ausklingen lassen. Man kann froh sein, dass man Freunde hat die genauso gerne kochen und ausprobieren... denn wir haben weder einen Smoker, noch einen Grill, geschweige denn einen Balkon bzw. Garten. =)

Aber die Zeit wird kommen und dann steigen die Smokerpartys bei uns!

Schön war's und ich hoffe, der Smoker sieht in nächster Zeit noch einige Fische mehr.

Das Pflaumenschwein



Im Familienkreis mal ausprobiert und seit dem, ist es ein absolutes MUSS auf unserem Speiseplan!!
Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich bin kein Fan von Pflaumenmus. Deshalb stand ich dem Rezept eher skeptisch gegenüber. Denn wie um himmels willen soll denn Pflaumenmus, Schinken und Schweinefilet zusammen passen?

Ich kann es sagen, es wurde nur dafür erfunden das es zusammen passt. Es schmeckt einfach soooooo himmlisch! Also alle die sagen.... Ach ne, lass mal lieber - springt über euren Schatten und versucht es. Und ich habe bis heute JEDEN davon überzeugen können der dies bei mir probiert hat... und die, die am lautesten protestiert haben, kochen es alle paar Wochen selber zu hause =)

Zutaten für 4 Personen
1 kg Schweinefilet | 2 Packungen frischer Blätterteig | 1 Glas Pflaumenmus | Grobes Paniermehl |
1 kleiner Sack Kartoffeln (Drillinge) | 1 Packung Schwarzwälder Schinken | 2 Becher Sahne | Salz | Pfeffer | Zimt

Zubereitung
Als aller erstes mache ich immer die Kartoffeln fertig. Denn die brauchen im Ofen immer am längsten. Also Kartoffeln waschen, vierteln oder ganz lassen, wie ihr das möchtet. Salzen Pfeffern und mit Olivenöl beträufeln und bei 220 Grad ab in den Ofen.

Jetzt zum Schwein:
Befreit das Schwein von überflüssigem Fett und der Silberhaut und schneidet das Schweinefilet in 12 gleichmäßig Stücke. Bratet es jetzt ganz kurz und scharf von beiden Seiten in der Pfanne an und pfeffert es. In der Zeit rührt ihr eine Paste von Pflaumenmus und Paniermehl zusammen. Mischt 5 EL Pflaumenmus mit ca. 4 EL Paniermehl. (Sollte eine feste Konsitenz haben) Nehmt nun das Fleisch aus der Pfanne und legt es zum ausruhen auf einen Teller.

Rollt den Blätterteig aus und schneidet 12 gleichmäßige Quadrate. Jetzt macht ihr auf die Mitte des Blätterteigs einen klecks von der Paste, dann eine Scheibe Schinken und darauf dann das Filet. Packt alles gut ein und verschließt das Päckchen ordentlich (Darf nichts rauslaufen). Für 20 Minuten bei 200 Grad schiebt ihr es auf einem mit Backpapier belegten Rost in den Ofen.

Wenn die 20 Minuten rum sind, sollte der Blätterteig ein wenig aufgegangen sein und oben leicht gebräunt. So ist das Filet noch schön saftig.


Die Soße... muss ich ehrlich gesagt zu geben... mache ich ganz easy... 2 Becher Sahne und 3 EL Pflaumenmus in einem Topf erwärmen. Würzen mit einer Prise Zimt, Salz und Pfeffer und fertig ist das leckere Sößchen =)